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Ausfahrten/Cannobio
Die Caravan-Freunde Lahr im ADAC verbringen Ostern am Lago Maggiore
Die Caravan-Freunde Lahr im ADAC trafen sich zu Ostern mit 12 Wohnwagen und Wohnmobilen auf dem Campingplatz Paradiso in Cannobio am Lago Maggiore. Über die Woche verteilt trafen immer mehr Caravaner ein. Am Grün-Donnerstag war man dann vollzählig. Es waren Tage mit viel Regen und Gewitter. Doch zwischendrin kam auch die Sonne heraus, sodass die sonnenentwöhnte Haut des Winters rasch eine rötliche Färbung annahm. Zu Beginn der nassen Tage stellten sich 3 „Beach-Boys“ bei Regen unter den Palmblatt-Sonnenschirm. An Ostern wären sie an selber Stelle bis über das Knie im Wasser gestanden.
Der Karfreitag begrüßte die Caravaner mit sonnigen und warmen Wetter. Die Wandertruppe begab sich am Fluss entlang nach St. Anna. Imposant stürzt der Cannobino zwischen den Felsen hervor. Oben von einer mittelalterlichen Brücke überspannt. Dort oben kam auch die Autofahrergruppe an. Sie erlebte eine abenteuerliche Fahrt. Vorsichtshalber wurden die Spiegel in den engen Gässchen eingeklappt. Nachmittags wurden dann schnell die Salate für das Grillbüffet vorbereitet, denn man hatte beschlossen das gemeinsame Grillen vorzuverlegen. Dort holte der 2. Vorsitzende Harry Weis die Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft von Bella und Albert Klas nach. Der treue Begleiter Regenschirm kam die nächsten Tage immer wieder zum Einsatz.
Am Samstag hatte man auf der Schifffahrt zu der Isola Bella und Isola Pescatori noch Glück mit dem Wetter. Es war zwar grau, jedoch fast regenfrei. Drei Mal wurde der Rollator auf das schwankende Boot gehievt und die älteste Teilnehmerin mit Mitte 80 kletterte hinterher. Auch auf den Inseln war das vorankommen nicht immer leicht. Doch gemeinsam klappte es ganz gut. Es war ein sehr schöner Ausflug. Gut die Hälfte schlief bei den schaukelnden Bewegungen der Bootes während der Rückfahrt ein. Abends war ein gemeinsamer Restaurantbesuch auf dem Nachbarcampingplatz angesagt.
Da der Ostersonntag mit starkem Regen begann, verschob der Osterhase sein Kommen auf den Nachmittag. Die Marktbesucher in Cannobio kämpften sich morgens mit Regenschirmen durch. Nachmittags konnten die 4 Häsinnen ihre Geschenke trockenen Fußes verteilen. Das gut gefüllte Körbchen des Vereines wurde von gebastelten Gaben erweitert. Der selbst gemachte Eierlikör wurde in geselliger Runde schnell geleert.
Ein Blick am Montag aus dem Fenster- die Sonne wagt sich hervor. Die erste Familie musste schon abreisen. Der Platz mit der schönen Aussicht über den See konnte leider nicht so genutzt werden wie geplant. Es zog meist ein kühler Wind vorbei. Daher traf man sich im Windschatten auf dem Weg, plauderte und stellte die mitgebrachten Sekte und Liköre der Allgemeinheit zur Verfügung. Harry Weis bedankte sich im Namen von allen Mitfahrenden bei den Familien Malach und Gür für die tolle Organisatoren der Ausfahrt.
Dann der Schreck bei einem Ehepaar. Hilfe, wie kommen wir in unseren Wohnwagen. Die Tür hat sich selbst verriegelt. Schlüssel liegen drinnen, alle Fenster geschlossen. Wir müssen in den eigenen Wagen einbrechen. Die schmalste Person ist schließlich durch den Staukasten unter dem Bett gekrochen und hat die Türe von innen geöffnet. Tanja ist die Heldin des Tages.
Dienstag fuhren 3 weitere Einheiten nach Hause. Die verbliebenen teilten sich in mehrere kleine Gruppen auf. Eine Truppe fuhr mit den Elektro-Fahrrädern den steilen Berg nach St. Agatha hoch. Doch da gab es auf einmal einen platten Reifen. Zum Glück hatte man ein Reparaturset dabei. Zwei Damen nahmen mit den Hunden den Fußweg zum selben Ziel in Angriff. Und dann gab es noch die Spaziergänger nach Cannobio zum Eis essen.
Mittwoch war dann die Abreise der letzten Lahrer Camper. Über die WhatsApp Gruppe teilten alle mit, dass sie gut zu Hause angekommen sind. Auch der Fahrer mit der weitesten Anreise hatte es nach 11 Stunden geschafft.